Ladungssicherung

Mangelnde Ladungssicherung ist häufig die Ursache dafür, dass auf Straßen Ladungen, wie z. B. Vierkanthölzer, Kühlschränke, Papierrollen und Stahlplatten, verloren werden und es dadurch zu Behinderungen und im schlimmsten Fall zu Unfällen kommt.

                                      

Viele Fahrer und Verlader sind sich ihrer Verantwortung nicht bewusst, und oftmals sind folgende Aussprüche zu hören:

    "Das ist ja so schwer, das kann sich gar nicht bewegen."

    "Das wird schon halten."

    "Mir wird keine Zeit bei der Verladung gelassen."

    "Ich fahre schon seit 20 Jahren so, und es ist noch nie etwas passiert."

Ohne geeignetes Fahrzeug geht es nicht

Die Grundlage jeder Ladungssicherungsmaßnahme ist die Bereitstellung eines geeigneten Transportfahrzeuges. Was so selbstverständlich klingt, ist in der Praxis häufig ein Problem.

Dabei ist die Sache doch sehr eindeutig. Für die Bereitstellung des Fahrzeuges ist der Unternehmer bzw. der Halter verantwortlich.

Sollten Fahrzeuge nur bedingt geeignet sein, ist über eine entsprechende Nachrüstung nachzudenken. Regalsysteme, Zurrschienen oder Zurrpunkte lassen sich schnell nachrüsten. Natürlich darf hier nur fachkundiges Personal die Umrüstung durchführen.

Darüber hinaus sind die Fahrzeuge regelmäßig auf den betriebssicheren Zustand zu überprüfen. Die Betriebssicherheit umfasst sowohl den verkehrssicheren als auch den arbeitssicheren Zustand des Fahrzeuges. Geregel ist dies im § 29 der Straßenverkehrszulassungsordnung (STVZO) sowie im §57 der DGUV Vorschrift 70 (Fahrzeuge) – einer BG-Vorschrift.